[
""
]
Hundegestützte Interventionen

HGI – Hundegestützte Interventionen

In der Sanavita finden regelmässig tiergestützte Interventionen in Form von hundegestützten Interventionen (HGI) statt.

Für jeden Einsatz wird versucht, (neue) kleine Aufgaben an die Bewohnenden zu stellen, welche im Einzelsetting gelöst werden sollen. Die Bewohnenden sollen ganzheitlich über das Tier gefördert/stimuliert werden. Das kann direkt über das Tier erfolgen (z.B. in Bewegungsaufgaben) oder auch nur mit einem Tierbezug ohne ein direkt aktives Tier (z.B. durch ein Fotoalbum). Die Ansprüche gehen über das blosse Streicheln hinaus – obwohl das auch ein sehr wichtiger und nicht zu unterschätzender Faktor in der Bewohnenden-Tier-Begegnung ist. Im Mittelpunkt der Arbeit steht immer der Bewohnende mit seinen Bedürfnissen, genauso wie das Tier mit seinen Bedürfnissen. Das heisst auch, dass die Bewohnenden, welche keinen Kontakt wünschen (z.B. durch Angst, Allergie oder religiöse Überzeugung), nicht mit in die Besuche einbezogen werden. Wenn dieser Fall eintritt, wird es Räume und Bereiche geben, zu denen das Tier keinen Zutritt hat.

Die zentralen Ziele der Arbeit mit dem Tier sind: Stärkung des Selbstwertgefühls, emotionale Ansprache, Körperkontakt, Integration, Körpersprache, Sinneswahrnehmung und Kommunikation.

Der eingesetzte Hund ist absolut gesund, hat alle wichtigen Impfungen erhalten und wird regelmässig entwurmt bzw. auf Würmer getestet. Zudem hat ein Tierarzt die gesundheitliche Unbedenklichkeit festgestellt. Generell gilt für die tiergestützte Arbeit, dass alle eingesetzten Tiere sorgfältig für diese Aufgabe ausgewählt werden. Diese Hunde bzw. Teams haben folgende Prüfungen: einen Eignungstest «tiergestütztes Begleittier» (mindestens) bzw. eine Prüfung zum «Begleithund» im tiergestützten Setting (ISAAT akkreditiert, innerhalb von 18 Monaten nach der Eignungsprüfung).